DER FILM


Wir leben heute länger, haben mit 50 noch rund 30 gesunde Jahre vor uns. Wie wollen wir umgehen mit dieser gewonnenen Zeit? Länger schlafen, die Welt bereisen, Rosen züchten? Und was, wenn alle diese Dinge getan sind?  Die New Yorker Geriaterin Linda Fried nennt es einen ‚SPUTNIK MOMENT’ – eine der größten Chancen und Herausforderungen in der Geschichte der Menschheit, jedenfalls keine Katastrophe.



Viele Menschen wollen so lange wie möglich aktiv bleiben, ob arbeitend oder ehrenamtlich sozial engagiert. Wissenschaftler wissen längst, dass das Ende der Arbeit mit Beginn der Rente - auch wenn zunächst herbeigesehnt - häufig den Verlust von Tagesstruktur, Wertschätzung und sozialen Beziehungen bedeutet, nicht selten tut sich ein ‚schwarzes Loch’ auf. Unternehmen melden Fachkräftemangel, brauchen das Fachwissen der Älteren, die Gemeinwesen brauchen eine engagierte und interessierte Bürgerschaft. Nie waren die Chancen zum Umdenken größer, Altersbilder müssen hinterfragt werden, eine neue Erzählung des Alterns ist gefordert.

 

Der 60-minütige Dokumentarfilm spürt diesen Fragen nach, lässt Wissenschaftler/innen in Deutschland und USA zu Wort kommen, schaut auf unterschiedlichste persönliche Wege und beginnt mit der neuen Erzählung des Alterns, einer positiven Erzählung. 

 

Die Gespräche wurden während der Dreharbeiten zwischen Oktober 2014 und Mai 2015 geführt. Gedreht wurde in den USA, in Dänemark und Deutschland. Im Film kommen zu Wort: Andreas Kruse, Axel Börsch-Supan, James Vaupel, Ursula Lehr, Ursula Staudinger, Linda Fried, Laura Carstensen, Marc Freedman, Margret Heckel, Rudolf Kast u.a.

 

Der Film kann bezogen werden bei carpe diem Film & TV Produktion GmbH, Saarbrücken. 


Sputnik Moment - 30 gewonnene Jahre


  • Regie: Lukas Schmid
  • Autoren: Barbara Wackernagel-Jacobs, Lukas Schmid
  • KameraLukas Schmid
  • SchnittLukas Schmid, Konrad Kirstein
  • Musik: Julian Heidenreich
  • Sprecher: Gert Heidenreich
  • Produzentin: Barbara Wackernagel-Jacobs, carpe diem Film & TV Produktion


Das Filmprojekt wurde gefördert durch:


  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes
  • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr Saarland
  • Saarland Medien
  • Sozialverband VdK Deutschland e.V.
  • Generali Zukunftsfonds
  • Victor’s Bau + Wert AG
  • Stiftung ME Saar
  • IHK Saarland *Stiftung Saarländisches Handwerk, Winfried E. Frank Stiftung